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Presse und Öffentlichkeitsarbeit

25.07.2023

Beitrag in der Zeitschrift aktuell Personalpolitik im Nordsternhaus - Umbrüche und Kontinuitäten in der Senatsverwaltung für Justiz nach 1945 S. 50-55 von Sebastian Eller und Anna Lanzrath 

Welche Rolle spielte die Vergangenheit beim Wiederaufbau Berlins zwischen Nationalsozialismus und Kaltem Krieg? Das Forschungsprojekt „Im Nordsternhaus" nähert sich der Frage anhand der Personalpolitik in der West-Berliner Justizverwaltung.

Article in the magazine aktuell „Insights into the Nordsternhaus - Changes and continuities in the Senate Department of Justice after 1945“ p. 50-55 by Sebastian Eller and Anna Lanzrath

What role did the past play in rebuilding Berlin between the Nazi regime and the Cold War? To explore this question, the 'Im Nordsternhaus' project has examined the personnel policy in West Berlin's Department of Justice.

07.07.2022

Beitrag in der Berliner Zeitung NS-Vergangenheit in Berliner Justiz: „Wir  haben mit alten Nazis gearbeitet“ von Katrin Bischoff

„Creifelds und Lell waren Nazis, die in der Berliner Justizverwaltung gearbeitet haben und sich gegenseitig deckten“, sagt der Rechtswissenschaftler Ignacio Czeguhn am Mittwoch bei der Vorstellung einer neuen Website zur NS-Vergangenheit von Beschäftigten der Berliner Justiz nach 1945. Lange blieb verborgen, dass Carl Creifelds, einst Herausgeber und Autor des Standard-Nachschlagewerks „Der Creifelds“ für Juristen, und auch Heinz-Günther Lell, laut Website „ehemaliger Blutrichter Hitlers“ am Volksgerichtshof, unter den Nazis Karriere gemacht haben. Nun stehen die Biografien beider Männer neben vielen anderen Lebensläufen auf der neuen Internetseite des Forschungsprojekts „Die Berliner Justizverwaltung nach 1945 – sachliche und personelle Kontinuitäten zur NS-Justiz“.

06.07.2022

Beitrag im Tagesspiegel So NS-belastet war die Berliner Justizverwaltung nach 1945 von Daniel Böldt

"Die ersten Ergebnisse des Projekts werden nun auf der aufwändig gestalteten Internetseite www.im-nordsternhaus.de präsentiert. Erstmals werden dort Quellen ausgewertet, die der Öffentlichkeit bislang nicht zugänglich waren. Sichtbar wird die Struktur einer Berliner Behörde im Wandel der Zeit mit den Biographien ihrer wichtigsten Protagonisten, die eine zentrale Funktion im Aufbau des demokratischen Rechtsstaats hatten. Die Frontstadt Berlin zog im Kalten Krieg jüngere, weniger stark NS-belastete Beamte an als die Bonner Bundesbehörden. West-Berlin bot stattdessen Zuflucht für Juristen, die mit dem Regime der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR in Konflikt geraten waren, die aber nun nicht selten als kommunistische Spione beargwöhnt wurden. Gab es hingegen Anzeichen für NS-Belastungen, so ging die Senatsverwaltung diesen ohne besondere Aufmerksamkeit nach."

12.09.2021

Beitrag in der Berliner Morgenpost Berlins Justiz: Nahtlos von der Diktatur in die Demokratie von Jens Anker

"Fälle wie diesen untersuchen derzeit Wissenschaftler der Humboldt und Freien Universität, um die Karrieren der ersten Nachkriegsgeneration in der Berliner Justiz aufzuarbeiten. "Die Berliner Justizverwaltung nach 1945 - sachliche und personelle Kontinuitäten zur NS-Justiz" lautet der Name der Studie, deren Zwischenbericht an diesem Montag im Haus der Wannsee-Konferenz vorgestellt wird."

10.09.2021

Pressemitteilung Die Berliner Justizverwaltung nach 1945 - Einladung zum Symposion

"Die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung und die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz laden am 13./14. September 2021 zu einem internationalen englischsprachigen Symposion ein, das im Rahmen des Forschungsprojektes „Die Berliner Justizverwaltung nach 1945 – sachliche und personelle Kontinuitäten zur NS-Justiz“ stattfindet."

14.04.2021

Beitrag im BMJV-Podcast "Recht so?" Als Unrecht Recht war - Justiz zur NS-Zeit von Rabea Schloz mit Prof. Dr. Jan Thiessen und Prof. Dr. Christoph Safferling

"Juristen haben in der NS-Zeit nicht Recht, sondern Unrecht gesprochen - Widerstand gab es kaum. Später haben genau diese Juristen Karriere in der jungen Bundesrepublik gemacht. Konnte man nicht auf sie verzichten, oder wollte man nicht? Darüber und über das, war wir aus der Geschichte für die juristische Ausbildung heute lernen können, spricht Moderatorin Rabea Schloz mit Prof. Dr. Jan Thiessen und Prof. Dr. Christoph Safferling."

19.03.2021

Erwähnung als Vorbildprojekt in SPD Berlin Parteitagsantrag 78/I/2021 Aufarbeitung der NS Vergangenheit der Berliner Beamt*innen in West und Ost nach 1945 durch Historiker*innen von Jusos LDK

"Auf die Untersuchung muss ein öffentlicher Diskurs folgen, um diesen Teil der deutschen Geschichte aufzuarbeiten. Grundlage und Beispiel kann das Forschungsprojekt „Die Berliner Justiz nach 1945 – sachliche und personelle Kontinuitäten zur NS-Justiz“ sein.

30.04.2020

Beitrag im Tagesspiegel Nazis in der Justiz von Stefanie Hardick

"Rechtshistoriker der Freien Universität und der Humboldt-Universität untersuchen in einem Verbundprojekt, wie viele ehemalige NS-Juristen in der West-Berliner Justizverwaltung arbeiteten."

01.04.2019

Beitrag im Semesterblick SoSe 2019 Die Berliner Justizverwaltung nach 1945 von Prof. Dr. Jan Thiessen

"Der demokratische Rechtsstaat der Bundesrepublik wurde zu einem erheblichen Teil von Eliten aufgebaut, die zuvor das NS-Regime mitgetragen hatten. Dieser verstörende Befund ist durch mehrere Untersuchungen über Bundesministerien und andere oberste Bundesbehörden gesichert. Insbesondere den Angehörigen juristischer Berufe stellt er ein zwiespältiges Zeugnis aus. Sind Juristen so opportunistisch, dass sie stets der jeweiligen Staatsmacht dienen? Wie verlässlich dienen sie dann der Demokratie?"

12.12.2018

Beitrag via Twitter von Renate Künast

"Ich habe 1987 einen Antrag "über Dokumentations- und Forschungszentrum zur NS-Justiz" m. Alternativen Liste im #Berlin|er Abgeordenetenhaus eingebracht. Jetzt wird er wieder aufgegriffen. Finde ich gut! @Dirk_Behrendt Jan Thiessen (@HumboldtUni) Ignacio Czeguhn (@FU_Berlin) /TK"
11.12.2018

Beitrag in der tageszeitung (taz) Wühlen im Staub der Geschichte von Claudius Prösser

"Wie viele alte Nazis waren in der Berliner Justiz nach 1945 tätig – und mit welchen Folgen? Ein Forschungsprojekt von FU und HU soll das jetzt klären"

Beitrag im Neuen Deutschland (nd) Nazis unter der Richterrobe von Marie Frank

"Für das Forschungsprojekt zur Aufarbeitung von NS-Kontinuitäten in der Berliner Justiz, das diese Woche startet, öffnet die Justizverwaltung ihre Archive"

Beitrag in Berliner Zeitung Justiz arbeitet Nazi-Akten auf von Katrin Bischoff

"Tauchten Nazi-Juristen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in der Berliner Justizverwaltung unter? Nutzten sie dort noch vorhandene Netzwerke, beeinflussten sie sogar die Arbeit der Justiz?"

06.12.2018

Pressekonferenz zur Aufarbeitung der NS-Kontinuitäten in der Berliner Justiz

"...In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Institutionen historische Forschung gefördert, um personelle und inhaltliche NS-Kontinuitäten zu erforschen. Auch die Berliner Justizverwaltung öffnet nun ihre Archive. Interessierte Medienvertreterinnen und Medienvertreter laden wir zur Vorstellung eines gemeinsamen Forschungsprojekts von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin. Es trägt den Titel „Die Berliner Justizverwaltung nach 1945 – sachliche und personelle Kontinuitäten zur NS-Justiz“..."